Woche 2 Vietnam

Hue & Hoi An – In Vietnam we trust


11h Sleeping Bus ohne Bewegung. Das kann man machen und gehört auch irgendwie zum Vietnam-Traveln dazu, „muss man aber nicht“ , denken sich im Nachhinein unsere Körper ;) .

Daher kamen wir etwas gerädert morgens um 08:00 Uhr in Hue an. Das wirklich angenehme war, dass dich Touristen Catcher direkt in Empfang nehmen. Klingt in erster Linie recht uncool. Jedoch wenn man aufgrund von 2 h Verspätung und somit nur noch ca. 5h Aufenthaltszeit für Hue hat und man sich zusätzlich mitten in der Pampa befindet, ist man froh auf jmd. mit Ortskenntnissen zu treffen. Also vertrauen wir einfach mal und warten ab was passiert. Man hat immer die Möglichkeit „Nein – Danke“ oder „Không, cảm ơn ;) zu sagen. Doch go with the flow ist unser Motto und dem bleiben wir treu und sind auch dieses Mal absolut nicht enttäuscht worden.

 

Im Office durften wir unsere Koffer unterstellen und vor Ort wurde uns eine Scootertour durch Hue angeboten. Klingt gut. So haben wir die Möglichkeit uns Hue anzuschauen und sind auch wieder pünktlich am Busstop.

Nun jedoch erstmal frühstücken, denn unser Hunger war nach der Reise groß. Nach dem Frühstück bekamen wir das Angebot eine Biketour bis nach Hoi An zu starten.

Vanessa war von dieser Idee direkt begeistert. Valerie und Maike anfänglich etwas skeptisch. Auch nachvollziehbar. Einfach mal zu 3 fremden Vietnamesen auf ein Motorrad steigen und sich bis nach Hoi An mit verschiedene Spot fahren zu lassen, klingt zu Beginn nicht gerade ungefährlich. Doch: In Vietnam we trust. Also entschieden wir uns für das kleine Abenteuer mit den "easy ridern" Vietnams. Man darf bei solchen Entscheidungen auch nicht vergessen, dass wir eine Crew sind. Hätte einer von uns aufgrund von zu großer Angst dagegen gesprochen, wäre dieser Biketrip auch nicht gebucht worden.

So wurden unsere Koffer in Plastik verpackt, auf die Bikes geschnallt und los ging unser kleines Abenteuer. Kaum fuhren wir zu den ersten Stops, stand Valerie und Maike auch das Grinsen ins Gesicht geschrieben. Wiedermal alles richtig gemacht ;). Ein bisschen Kultur in Hue war selbstverständlich nach wie vor inkl: Thien Mu Pagoda; eine Gebetsstätte/Tempel der Mönche und Pilger. Wenn man die Augen schließt und somit die Touristen ausblendet und nur lauscht, spürt man die kraftvolle Ruhe die dieser Ort durch seine Naturmelodien und Glockenspiel versprüht. Zurück auf den Bikes ging es über Incense & Hat Vilas nach Tuc Duc Tomb. Dann sind wir doch etwas in Regen gekommen. Was unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch vermag. Wir nahmen es mit Humor. Denn wir wurden von unseren Bikern in ein vor Regen schützenden Ganzkörper Anzug gesteckt.

Über die Berge, an der Küste entlang ging unsere Tour weiter. Traumhafte Kulissen passierten wir und erlebten den vietnamesischen Traffic auch mal mit dem Zweirad. Einer unserer Stops war der Elefant-Wasserfall. Unser, neben der Biketour, absolutes Tageshighlight. Inmitten der locals und der Natur und ohne Touristenauflauf. Ein absoluter Geheimtipp, den wir ohne unsere easy rider niemals gesehen hätten. Allein für diesen Spot hat sich unsere Biketour gelohnt. Der absolute Wahnsinn. Aber wahnsinnige Momente haben wir ja ständig auf unserer Reise.

Unsere Biker haben uns in Hoi An bis zu unserer Unterkunft: Sunny Pool Villa gebracht und wir sind somit, mit positiven Vibes, sicher mit all unserem Gepäck in Hoi An angekommen. Definitiv von uns eine Empfehlung an alle lebensdurstigen Traveler. Don´t worry!!!

Nach 37h on Tour fielen wir am Abend jedoch ziemlich erledigt aber glücklich ins Bett.

 

 

 

Hoi An - Urlaubstage

 

Unsere Unterkunft war wirklich traumhaft entspannt. Ein kleines liebvolles Familienunternehmen namens Hoi An Sunny Pool Villa. Der Manager, Wally, ist sehr zuvorkommend und kommunikativ und liest einem jeden Wunsch von den Augen ab. Wir drei haben geschlafen wie ein Stein und auch unseren Morgen gingen wir mit viel Ruhe an. Nach einem guten Frühstück der Villa sind wir nach Hoi An spaziert, da sich Maike und Valerie je ein Outfit schneidern lassen wollten.

Nach 3 Shops haben wir dann endlich den richtigen Store gefunden. Nun mussten Entscheidungen getroffen werden: Kleid oder Suits, Schnitt, Stoff, Farbe und Maße. Nach 4 Stunden hatte ich 2 happy Girls um mich, die sich auf ihr Outfit freuten. 

Ein entpannter Abendspaziergang über den mit bunten Lampions beleuchteten Nachtmarkt folgte. Bunt, leuchtend, aber auch mit sehr vielen Touristen, ist der Nachtmarkt eine echte Attraktion. Allein im letzten Jahr hat sich die Zahl der Besucher wohl verdoppelt. Das tut dem mediteranen Flair, gepaart mit asiatischer Tradition, aber keinen Abbruch. Man bekommt Urlaubsfeeling...

Hoi An - so fühlt sich Urlaub an.

Auch diesen Morgen sind wir entspannt gestartet. Ein bisschen Energie sammeln, die in den letzten Tag mit vielen tollen Erlebnissen verbraucht worden war.

Am Vormittag haben wir uns dann aufgrund des Sommerwetter spontan entschlossen eine kleine Fahrradtour zum Beach zu machen, um dort ein kleines Zirkus-Workout zu starten. Tolles Wetter, toller Beach und tolle Wellen. So kann ein Tag starten, dachten wir uns. Da wir zum Fitting um 14 Uhr wieder in Hoi An sein mussten, gab's ne schnelle Dusche für uns und n kleinen Snack auf die Hand. Die Mädles waren schon ganz gespannt auf ihre Outfits. Angekommen ging das Fitting wirklich zügig. Die Beiden sahen toll aus und haben sich wirklich was gönnen können. Ein paar Änderungen werden nun noch vorgenommen und dann können die Maßanfertigungen morgen abgeholt werden.

Eigentlich war unser Plan über die Hafenpromenade Richtung Villa zu schlendern, um den Nachmittag am Pool ausklingen zu lassen. Doch da überkam uns dann doch eine kleine Shoppinglust und Vanessa hatte noch ein paar Wunschspots für die Cam. Daher wurde aus dem schlendern eine Shoppingmeile und aus dem Nachmittag ein frühes Abendprogramm mit Bierchen am Pool. Das schöne am traveln ist auch, dass man täglich neue Leute aus unterschiedlichsten Kontinenten kennenlernt. Heute am Pool waren es dann mal witzige Australier, die wir nach unserem Dinner auf ein Bier und n Cocktail nochmal in einer Bar getroffen haben. Ein bisschen Geburtstag reinfeiern hieß es bei uns heute und die Freundschaft und das Reisen feiern und genießen. So wurde aus einem entspannten Abendessen- bei dem wir uns nochmal mit Trazy und Lee zusammen trafen - eine etwas größere Bierchenrunde mit 2 Engländern und 3 Australiern.  

Als wir uns auf den Heimweg machten, sind wir zwangsläufig auch über die am Tage viel beschäftigte Promenade gelaufen. Man darf und sollte nicht vergessen dass wir uns als Touristen mitten in dem zu Hause der Locals befinden und dies mit großem Respekt sehen sollten. Denn wenn Nachts alle Stände und Stores geschlossen sind, erkennt man die alten Gebäude der Locals, in denen sie schlafen, wohnen und für Touristen und fürs eigene Überleben einen Store eröffnet haben erst richtig. Keine bunten Kleider oder Lampen lenken von der Armut oder Einfachheit im Gegensatz zur westlichen Welt, ab. Die Straßen sind leer und unbelebt nachts. Nur noch Reste des Tages liegen rum. 

Es ist dunkel und 3 Girls laufen durch die finsteren Straßen Hoi An's zu ihrer Unterkunft. Dennoch spürt man keine wirkliche Gefahr. Es wird einem viel mehr bewusst, wie die Stadt eigentlich optisch ohne uns Touristen aussehen würde. 

Daher unser Fazit heute: Genießt und lebt die Welt mit all ihren Facetten und mit Leidenschaft. Dennoch verliert dabei niemals den Respekt vor anderen Kulturen und Orten. Man ist nur zu Gast. 

Ein wirklich toller Tag geht zu Ende und ein toller Start ins neue Lebensjahr hat begonnen.  

Birthday - Tag

Heute früh überraschten mich die Girls mit einem Geburtstagsfrühstück am Pool. Der Tisch wurde bunt gedeckt mit Blümchen, Sternendeko, einer Girlande und einem kleinem Törtchen. So süß was sie sich zu meinem Geburtstag ausgedacht haben und mit dem Manager gemeinsam organisiert hatten.

Nach unserem gemütlichen outdoor Breakfast sind wir nach Hoi An City, ihre fertigen Outfits abholen gegangen. Happy Girls habe ich hier, die stolz ihre maßgeschneiderten Outfits trugen. Um mir eine weitere Überraschung zu machen sind wir dann mein Geburtstagsgeschenk shoppen gegangen. Es wurde ein grün-gelber Lampion. Der mich nun immer an unseren tollen Vietnamtrip erinnern wird. Zurück im Hotel wurden unsere Koffer gepackt, da wir am Abend zurück nach Hoian fliegen werden. Nach einem kleinen Lunch, haben wir Trazy und Lee nochmal zum Kuchen essen an unseren Pool eingeladen, bevor uns der Transfer zum Flughafen abholte.

Mit einer herzlichen Verabschiedung vom Manager ging es dann wieder Richtung Flughafen.

In unserem Hanoi-Hotel: Posh Hotel angekommen, überraschte uns auch dieses Hotel mit einem total bunt gestaltetem Zimmer aus Luftballons, Rosenblättern, einer weiteren Torte, Wein und Rosen. Die Menschen hier in Vietnam sind so unglaublich zuvorkommend und herzlich und freuen sich mit, wenn sie ihren Gästen eine Freude machen können. Ich war wirklich entzückt von diesem herzlichen Empfang vom Hotel.

So ging ein weiterer toller Tag in Vietnam zu Ende und wir laufen nun mit kleinen Schritten unserem letzten Trip zur Halong Bay entgegen.

Vom vielen traveln und beeindruckenden Erlebnissen sind wir ein wenig k.o., aber nach wie vor sehr happy.

Hanoi - Shootingday

 

Heute waren wir Drei in unserem kreativen Element. Da sich die Girls Outfits aus Hoi An mitgebracht haben, kam ich auf die Idee ein Citystyle Shooting mit den beiden und ihren Outfits zu starten. Daher wurde sich nach dem Frühstück gestylt und los gings. Schon ziemlich praktisch für Maike, wenn man seine Make-Up Artistin und die Fotografin direkt mit dabei hat. 😉 So ging unsere kreative Phase los.

 

Wir starteten mit Valerie, in ihrem wunderschönen roten Kleid. Location und Bildideen hatten wir uns im Vorfeld schon ausgedacht, da wir uns ja bereits in Hanoi auskennen. Wir wollten schöne Kontraste mit ihren farbenfrohes Styles erzeugen. Eine Art-Wall befand sich direkt in der Nähe unseres Hotels. Und schon verloren wir beim shooten jegliches Raum-Zeit-Gefühl. Großartig! I love it.

Für Maike habe ich mir den Traffic ausgesucht. Mit etwas Skepsis und Angst hatten wir uns der Bildidee angenähert. Schlussendlich funktionierte es wie von mir gedacht. Die Autos und Roller fuhren einfach um uns herum. Den Bussen haben wir dann selbstverständlich immer Platz gemacht in den engen Gassen. Rückblickend fällt auch hier wieder auf, dass der Mensch sich an alles gewöhnen kann. Am ersten Tag trauten wir uns kaum über die viel befahrene Straße zu gehen und haben uns als 3er Block vereint, um gemeinsam die Staße zu überqueren. Nur eine Woche später bleiben Model und Fotografin inmitten des Traffics stehen und posieren, hüpfen, shooten und machen einen Walk ganz nach dem Motto: go with the flow. 

Nach dem Shooting war natürlich Bilder sichern und sichten der nächste Tagespunkt.

Anschließend gönnten wir uns eine Kaffeepause in einem süßem Café, mittendrin im Trubel der Stadt.

Ohne Karte schlenderten wir diesmal durch die Gassen Hanois und haben uns nach unserem Dinner auch recht früh wieder in unser Hotel zurückgezogen. Wir sind nach so viel traveln und eindrucksvollen Erlebnissen alle etwas kaputt, aber nach wie vor glücklich und voller Vorfreude auf unseren nächsten Trip. Mal wieder unser MOINjeföhl vollständig ausgelebt. 

Halong Bay

Nun hat auch unser letzter Trip begonnen. Morgens um 07:30 Uhr ging es Richtung Halong Bay. 2,5 Tage auf einem Schiff mit unterschiedlichen Ausflügen auf Inseln, durch Höhlen und ein bisschen mit dem Kajak paddeln, das steht auf dem Programm. Wenn das kein Grund zur Vorfreude ist :).

Nach 4h sind wir angekommen. Das Wetter ziemlich feucht, sehr cloudy. Daher hatten wir nicht den schönsten View. Doch zu Beginn hieß es auch erstmal auf dem Boot einchecken. Kaum eingecheckt, gab es direkt Lunch auf dem Boot - was zeitlich notwendig war - da es mittlerweile 15:00 Uhr war und wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten.

Nach unserem Lunch ging es dann zur ersten Insel. Ein Menschenauflauf erwartete uns, die sich alle in die gleiche Richtung bewegten. Das war mir persönlich etwas zu viel. Nach der langen, engen Busfahrt sich nun mitten in einem Touristenmeer zu befinden und zusätzlich vom Guide eine maximale Aufenthaltsdauer von 30-40 Min vorgeschrieben zu bekommen, das war nicht nach meinem Geschmack.

Das war wohl eine Sehenswürdigkeitsentdeckung auf asiatisch - ein kleiner, kurzer Inselbesucher-Quickie. Das gefiel mir mit dieser Organisation absolut nicht. Leider wurden wir an diesem Tag auch nicht mit einem schönen View vom Aussichtspunkt nach 330 Stufen belohnt.

Dennoch muss man die Dinge so nehmen wie sie kommen -

Zurück auf dem travelboot ging es dann zum Kajak fahren. 

Die Fahrt zum Kajakpoint war dann unser Ausgleich. Quer durch die Bay tuckerten wir, wiedermal mitten durch die Natur und vor allem mit einer angenehmen Ruhe. Das haben wir drei in vollen Zügen genossen.

Am Kajakpoint angekommen waren wir selbstverständlich nicht die einzigen Touristen. Jedes Schiff hat die gleichen Bay-Trips und auch leider zu den gleichen Zeiten. Dennoch verteilte es sich angenehm und wir konnte unsere kurze 30 minütige Kajaktour genießen.

Zurück auf unserem Schiff gab es Dinner Deluxe, denn es gab ein Gängemenü und für mich nach dem Tag eine frühe Schlafenszeit. Maike und Valerie hatten sich noch mit dem italienischen Paar am Tisch unterhalten. Diese waren aus Florenz und Maike konnte ihre Erfahrungen, welche sie dort selbst gesammelt hatte, begeistert teilen. Valerie sackte noch die besten Tipps für Eiscreme von den beiden ein und hat jetzt Lust als nächstes nach Italien zu traveln.

 

Am nächsten Morgen ging Maike zum Tai Chi um 06:00 Uhr. Vorgenommen hatten Valerie und ich uns dies eigentlich auch, doch kamen wir leider nicht aus dem Bett.

Doch wie wunderbar es sich anfühlt morgens aufzustehen, aus dem Fenster zu blicken und mit einem wunderschönem Bay-View begrüßt zu werden. Die Sonne blickte sogar in der Früh ein wenig hinter den Wolken hervor und es klarte etwas auf. Cloudy blieb es an dem Tag, doch mit einer viel besseren Sicht.

Der bevorstehende Tag tat uns richtig gut. Ohne Stress! Und unsere kleine Daytrip- Group bestand nur aus 10 Personen aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten die alle im Alter zwischen 27-39 Jahren waren.

Unser erster Stop waren die Höhlen. Also runter vom Boot und durch die Höhlen krabbeln. Einfach beeindruckend was die Natur alles erschafft und mit welcher kreativen Form sie sich uns zeigt. Im Anschluss ging es nochmal 1h Kajakfahren auf der Bay. Ein absolut tolles Gefühl mitten in der Bucht zu paddeln und der Natur so nah zu sein - auch wenn wir ziemlichen Respekt vor den Speedboots hatten, die dort rumpesten und uns glücklicherweise nicht zum kentern brachten. Nach ein bisschen chillen auf dem Daytripboot und conacten mit unserer Ausflugsgruppe, versorgte uns die Bootscrew mit einem tollen Seafood-BBQ-Lunch. Das schönste am traveln ist nicht nur das Entdecken neuer Kulturen und Orte, man lernt dabei so viele unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Ländern kennen. Ein Hoch auf unsere sozialen Netzwerke - so verliert man sich nicht aus den Augen und kann sich gegenseitig mit Unterkünften behilflich sein, wenn man zu Besuch in ihrem Land ist.

Zum Abschluss unseres Daytrips, gab es noch eine Besichtung einer Austernfarm. Dies war ein süßes kleines Perlenmuseum, indem man sich die Entstehung einer echten Perle anschauen konnte.

Eine echte Perle zu besitzen brachte unsere Valerie dazu, sich ein kleines süßes Ohringpaar zu kaufen. Günstiger kommt man wohl nicht mehr an echte Perlen. Wir waren außerdem life dabei, wie die Auster im Slter von einem Jahr operiert.wird, damit sie runde Perlen produziert. Auch, wie eine erwachsene Auster geöffnet wurde und dann glücklicherweise auch eine Perle offenbarte, durften wir erleben.


Da wir bei unserer Anreise die einzige Gruppe waren, die 3 Tage gebucht hatte, wurden wir auf ein höheres Schiff mit einem besseren Zimmer kostenfrei upgegradet und konnten unseren Abend mit unseren neugewonnen Freunden aus Hawaii in einer lustigen Runde ausklingen lassen.

O.K., zugegeben. Lustig ist dabei Ansichtssache. Es gab nach dem Dinner eine Karaoke-Party. Die Asiaten liiiiiieben Karaoke. Darauf stehe ich persönlich überhaupt nicht. Laute Backroundmusik mit schrill-schiefsingenden Teilnehmern. Aber das wichtigste ist, dass die Mädels Spaß hatten und so grölten die zwei mit: "weil ich ein Mädchen bin" und "let it be" und viele Weitere.

Am nächsten Morgen ging es als Abschlusstrip wieder zu einer riesigen Höhle die vor 1000 Jahren noch vom Meer bedeckt war. Der sogenannte Surprise Cave. So groß wie 2 Fussballfelder. Auch hier leider wieder die Stoßzeiten der vielen Schifftouristen - dennoch war die Höhlenbesichtigung ein unvergessliches Naturerlebnis. Zurück auf unserem Schiff gab es selbstgemachte Springrolls und Lunch. Auf dem Weg zurück in den Hafen bewunderten wir ein letztes Mal die vielen Felsformationen und Berge, die der Sage nach, von einem Drachen ins Meer geschleudert wurden, um die Vietnamesen vor Feinden des Meeres zu schützen. Nicht umsonst eines der 7 Naturweltwunder!


Nun sind wir wieder in Hanoi angekommen und lassen unseren letzten Abend mit Streetfood und einer Flasche Wein ausklingen. Morgen geht unsere Rückreise los. Vor Abflug gönnen wir uns nochmal eine Ganzkörpermassage und dann hat uns das frostige Deutschland auch schon wieder.


Ps. Der Wein schmeckt nicht und so wird er leider ins Klo geschüttet. Dafür hatten wir als Streetfood Abendessen eine köstliche Pho Suppe, die nur 15.000 Dong gekostet hat. Also noch nicht mal ein Euro, aber jeden Cent das Hundertfache wert gewesen. Rein geschmacklich gesehen natürlich ;).