Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ) bzw. Freiwilligen Dienst im Sport (FWD)

Das FWD: Persönlichkeitsentwicklung meets gute Zeit

Was ist das eigentlich, das FSJ im Sport? Seit einiger Zeit heißt es nun FWD im Sport oder sogar Bundesfreiwilligen Dienst als Alternative zum ehemaligen Zivildienst.

 

In erster Linie ist es ein Zeitraum, in dem Du Dich entwickelst, ob Du willst, oder nicht ;)

Fakten:

- meistens nach dem Abi oder in einer Übergangsphase

- für Menschen zwischen 16 Jahren bis ins hohe Alter (Durchschnitt meistens 18-26 Jahre alt)

- um sich zu orientieren und nebenbei eine gute Tat durch soziales Engagement zu vollbringen

- für ein Taschengeld im Monat, von ungefähr 300 Euro oder speziellen Konditionen

- nützlich für Leistungssportler, um sich noch einmal zu fokussieren und mit dem Verein zu kooperieren

- zum Ausprobieren von Berufen wie Lehrer, Arbeit mit Menschen, oft mit Kindern, allgemein im Sport

- den Arbeitsalltag von ca. 39 Stunden kennenzulernen

- Abstand von Hausaufgaben, Schule oder Studium zu bekommen

 

Doch da ist mehr:

Neben deiner Arbeit, in welcher Du z.B. deinen Sportverein unterstützt, wirst Du zu Seminaren eingeladen. In diesen Seminaren kannst Du entweder einen Trainerschein (Übungsleiter-Lizenz) oder den Vereinsmanager absolvieren.

Die Seminare sind mega gut! Dieses kann ich Dir aus mehrfacher Erfahrung verraten:

Mein eigenes (damals noch FSJ im Sport) habe ich 2007/2008 in einer Kinderkrippe für Bewegung beim ASC in Göttingen absolviert. Die Seminare waren damals mein absolutes Highlight...! Kein Wunder, dass es nicht lange dauerte, bis ich ins Referententeam für die Sportjugend Niedersachsen mit einstieg und seitdem fast jedes Jahr Seminargruppen geleitet habe. Das Referententeam besteht aus Hauptamtlichen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen Helfern, wie mir - wir sind viele begeisterte Kollegen!

Du triffst bei den Seminaren Freunde für´s Leben, coole Leute. Du wirst Inhalte vermittelt bekommen, die Dich in deiner Orientierungsphase unterstützen. Es ist eine heiße Mischung aus Lernen, Sportprogramm und übelst viel Spaß ;) Die ein oder andere Party ist auch dabei. Gute Laune ist nun mal vorprogrammiert, wenn Menschen aus dem Sportbereich aufeinander treffen, die top motiviert sind. Trendsportarten wie z.B. Headies stehen genau wie ein ordentliches BBQ, oder Theorieeinheiten auf dem Programm.

Abschlussseminare sind dann noch das I-Tüpfelchen...diese finden zumindest in Niedersachsen an tollen Orten, wie Borkum, Langeoog oder am Edersee statt. Es soll ein Dankeschön sein, für das soziale Engagement, welches man über den Zeitraum von 6-12 Monaten geleistet hat.

Ich denke das FWD ist eine Chance, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, mal durchzuschnaufen, andere Menschen kennenzulernen und eventuell auch seine Grenzen auszuloten.

In jedem Bundesland kann man den sozialen Dienst absolvieren, selbst im Ausland ist es möglich!

Anbei mal der Link für Niedersachsen:

http://www.fwd-sport.de/ oder Facebook: https://www.facebook.com/fwdsport/

 

Bei Fragen schreib mich einfach an. Ich kann es nur jedem empfehlen, der vom Leben mehr erwartet.

 

 

 

 

 

 

 

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