Toskana together - Besuche die Medici - Urlaubstipps für Italien

Serienjunkies und Reiselustige aufgepasst: Aktuell läuft bei Sky die Serie "Die Medici - Herrscher von FLorenz. "

Dustin Hoffmann und einige Game of Thrones Darsteller geben sich die Ehre, die Familiengeschichte dieser im 15. - 18. Jahrhundert lebenden italienischen Familiendynastie, spannend darzustellen.

Es wird schnell klar: Ein Zuckerschlecken war es nicht Kunst, Kultur und Fortschritt zu dieser Zeit zu leben und zu schützen. Die Medici Familie war über Jahrhunderte die einflussreichste Macht in der Gegend um Florenz. Durch die Serie wird die Geschichte lebendig - Und ich war letztes Jahr vor Ort und freue mich nun sehr über einen Bezug zu den geschichtsträchtigen Orten, wenn ich die Bilder der Serie sehe.

Dies ist mein Pladoyer für einen Besuch in der Toskana!

Alles was man nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man sich schwerlich ganz vorstellen. Eigentlich muss man also die Pizza des Italieners kosten, um sie mit dem Italiener um die Ecke vergleichen zu können.

Ich wollte vor Reisebeginn die Landschaften, die spitz zulaufenden Bäume am Ende eines Panoramas, die Weinberge und Michelangelo auf jeden Fall sehen, die Pizza schmecken und den Wein trinken um mich selbst von der Anziehungskraft der Toskana zu überzeugen.

Mein Freund und ich planten daher einen Roadtrip von Hamburg über Mainz, hin zum Lago Maggiore und Endstation Florenz. Dort wollten wir dann Tagestrips machen und uns die Stadt Florenz ansehen.

Viele Bekannte, NICHT mein Alter, NICHT meine Generation waren schon dort gewesen. Meine Kunden im Rückenzentrum am Michel schwärmten in den höchsten Tönen von dieser Gegend.

Aber war es wirklich clever, im August zu reisen? Mitten in der Hochsaison und würden meine Wünsche erfüllt werden?

Ich nehme also vorweg (denn dies ist mein Aufruf an alle Reisewütigen da draußen):

Die Toskana ist die Reise und das Geld wert. Und auch im August super zu besichtigen, vielleicht ist es sogar leerer als sonst? Viele Italiener verbringen selbst in ihren Ferien lieber Zeit am Strand.

Auch ich vermag es natürlich nicht, mit meinen Worten und Bildern die Wirklichkeit abzubilden.

Es folgt dennoch der Versuch Euch in meine Reise zu entführen:

Ja, ich stehe auf Mittelaltergeschichten. Was liegt da näher, als sich die Zeit in Stein gemauert anzuschauen? Das Dorf San Giminano ist sehr gut erhalten und natürlich sehr beliebt bei den Besuchern. Daher gibt es am Rande des Dorfes auch viele Parkplätze. Vom Fuße des Berges stiegen wir in den Ort hinauf, hindurch zwischen Stadtmauern, vorbei an alten Türen, Souvenierläden, kleinen Gassen und Restaurants. Das Wechselspiel zwischen kleiner Straße, Aussichtspunkt, alten Plätzen und Türmen verzauberte mich. Es gab immer mehr zu entdecken und man konnte sich treiben lassen...

...Bis man dann das Eis probieren musste(!), welches sich rühmte das beste Eis der Welt zu sein. Unser Hotelier hatte uns den Tipp gegeben und dabei ganz bestimmt auf DEN EINEN an der Ecke verwiesen. Und ja, dieses Eis war orgastisch...UNGLAUBLICH lecker :) Gelateria Dondoli.

Wie in Trance saßen wir auf den Treppen des alten Marktplatzes und beobachteten das bunte Treiben, während innerlich die Geschmacksknospen explodierten. Italien hatte sich für mich an diesem Punkt der Reise schon gelohnt. ;)

Auch die Stadt Lucca stand auf unserer Liste. Lucca entpuppte sich ebenso als Volltreffer. Umrahmt von einer komplett intakten Stadtmauer, 1645 erbaut, konnte man sich den historischen Kern der Stadt mühelos erlaufen.

Und das war wunderbar, denn so machte das Entdecken der Türme, Straßen und Geheimgänge innerhalb der Mauern besonders viel gute Laune!

Ein Restaurant möchte ich als Tipp bekannt geben: die Bar da Gigi.  Ein bisschen Abseits vom Mainstream gelegen, punktete es mit der Italienischen-Mama Küche. Eine britische Bekanntschaft, den wir dort kennenlernten, unterhielt uns leidenschaftlich über den BREXIT und dann gingen wir wieder unserer Wege und genossen die Sonne einerseits und auch den Schatten der vielen besonderen Häuser andererseits.

Nach der Stadttour fuhren wir kurz an die nahe gelegene Küste und schauten uns den Strand an. Der war allerdings pickepacke voll mit Italienern und Liegen und ich war sehr froh, dort nichts gebucht zu haben.

Auf Anraten des einheimischen Hoteliers besuchten wir außerdem das Weingut Castello di Verrazzano

Nach nicht allzu langer Fahrt wurden wir mit einem herrlichen Blick über die Weiten der toskanischen Landschaft belohnt.

Mitten auf einem der Weinberge thronte das Landhaus, ähnlich einer Burg und wir genossen bei herrlichem Wetter den Blick über die Felder, Zitadellen und kleinen Häusschen in der Ferne.

Nach einem kleinen Sparziergang, einem kleinen Espresso im Burgeigenen Restaurant und einer ausgiebigen Rotwein- Shopping Aktion fuhren wir dann wieder zufrieden zurück ins Hotel.

Nach einem kleinen Spaziergang, einem kleinen Espresso im Burgeigenen Restaurant und einer ausgiebigen Rotwein- Shopping Aktion fuhren wir dann wieder zufrieden zurück ins Hotel.

Was wir in FLorenz erlebt haben, das lest ihr in meinem Teil 2, der hier im Blog zu finden ist.