The Surf Experience - Portugal als Surfanfänger erleben

Vanessa und ich haben diesen Blog gegründet um weiterhin aktiv Zeit miteinander zu verbringen und zusammen das Leben zu feiern. Und diese Woche war genau nach unserem Geschmack!

Zusammen mit unserer Freundin, der Make-up Artistin und Sportstudentin Valerie Wolf, buchten wir uns in ein Surfcamp in Portugal ein. Hier der Link: http://thesurfexperience.eu/de/unsere-surfcamps/

Da vor allem Valerie und ich sehr gefrässig sind und mit Hunger unberechenbar werden, ;) hatten wir uns ganz gezielt GEGEN ein Selbstversorgercamp entschieden. Vanessa fügte weise hinzu, dass man als Surfanfänger am Abend auch einfach keine Lust mehr hat noch Einkaufen und Kochen zu gehen.

Beste Entscheidung ever, denn schon allein für das Abendessen kann man in diesem Camp hervorragend residieren.

Unser Surfkurs gestaltete sich wie folgt:

Nach dem Frühstück brachen wir standesgemäß in mit Surfboards beladenen VW Bullies, zu einem der Surfspots auf, welche die Surflehrer (überwiegend bestehend aus Schweizern und Locals) für uns je nach Wellenlage auserkoren hatten. Sie gaben sich sehr viel Mühe uns die bestmöglichen Wellen zu präsentieren, sodass wir uns am 3. Tage auch schon in die grünen Wellen warfen. Denn zuerst surft man die weißen Wellen, auch Partywave genannt. Von der Partywave erfuhren wir im Theorieanteil am Tag unserer Ankunft. Da hatten wir dann schon richtig Bock!

Neben zwei Einheiten Theoriestunde, in denen man etwas über Vorfahrtsregeln, Wetterlage und Ebbe und Flut erfuhr, gab es auch Videoanalysen. Jedes Wipe-out ( = wie wir Surfanfänger uns auf die Klappe legen und von den Wellen verschluckt werden) wurde gebührend belacht und jedes Aufstehen und surfen, und sei es noch so kurz,  anerkennend belobt und gefeiert :)

Kurz: Man fühlte sich gut betreut! Ich würde The Surf Experience auf jeden Fall weiterempfehlen.

Auch die Intermediates und Fortgeschrittenen Surfer mit denen ich gesprochen hatte, fühlten sich sehr wohl und kamen auf ihre Kosten. Einer sagte, sein Surflehrer hätte ihm dieses Mal die Angst vor den ganz großen Wellen genommen, als er sagte, man müsse schon einfach 1000 Wipe-outs haben um das Wasser zu verstehen und es dann zu surfen.

1000 Wipe-outs puh :) Ich mache auf jeden Fall weiter, denn am Ende der Woche hatte ich richtig Spaß mit meiner Partywelle! Toll war auch, dass ich durch mein Pilatestraining genügend Kraft-Ausdauer in den Armen für den Push-up auf dem Board, genügend Beweglichkeit in der Beinrückseite und auch allgemein eine gute Balance hatte. Ein gutes Vorbereitungsworkout auf einen Surfkurs wird in den nächsten Wochen folgen und man kann es hier nachlesen.

Aber das Paddeln, dass muss ich dann wohl noch üben - das konnte Vanessa dafür super. Die liebt aber im Gegensatz zu mir auch ihre Schwimmbahnen und hat heimlich den ganzen Sommer trainiert. Ich habe sie aber an ihrem Badeanzugabdruck enttarnen können ;)

Insgesamt ist Surfen als Anfänger ein richtig tolles Outdoor- Gym Erlebnis! Man baut schnell Muskeln auf, man verbringt circa 3-4 Stunden im Wasser und bewegt sich den ganzen Tag. Du und die Wellen. Ich fühlte mich nach der Woche tippitoppi fit. Und jetzt vermisse ich die Zeit schon ganz doll!

Funfact: In Frankreich haben die Schüler im Abi Surfen als Fach - einfach klasse!

 

 

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